Freitag, 27. Januar 2012

Recherchevergleich: Google vs. Fachdatenbanken

Über Google war es nicht möglich, spezifisch nach meinem Thema “Reisen in der Habsburgermonarchie im 19.Jahrhundert unter Berücksichtigung des Mediums Reisezeitungen“ zu suchen. Die Suchmaschine warf Treffer aus, die sich immer nur auf einen Teilaspekt meines Themas bezog und nicht den Gesamtaspekt abdeckte. Die Eingabe der einzelnen Teilaspekte in die Suchmaschine, verbunden mittels eines „Plus“ hat überhauptkein Ergebnis geliefert. Suchte ich nur nach den Teilaspekten, wurde mir eine Flut an Treffern angeboten. Diese zu sichten und daraufhin zu überprüfen, ob sich hierbei auch relevante Inhalte zum spezifischen Thema finden lassen, schien eine fast unmögliche Aufgabe zu sein. Bei meiner Recherche auf Google musste ich einmal mehr feststellen, dass die ersten Suchergebnisse nicht die besten sind. Oft fanden sich erst ab der zweiten Seite der Ergebnisliste seriöse Treffer, die für eine wissenschaftliche Verwendung interessant sein können.

Sehr spannend war aber das Angebot von Google Scholar. Hierbei fand man hauptsächlich seriöse Treffer zu Lektüre, die für die wissenschaftliche Arbeit relevant sein können. Vorsicht ist aber dahingehend geboten, dass sowohl Scholar als auch Google Books Publikationen des GRIN-Verlags beinhalten. Bei der Recherche über Google Scholar empfiehlt es sich, sich im Universitätsnetzwerk aufzuhalten, denn somit hat man, vor allem bei Zeitschriftenartikeln, die Möglichkeit, diese gleich zu sichten und zu rezipieren.

Auch bei meiner Recherche in den fachspezifischen Datenbanken war ich mit ähnlichen Problemen wie bei Google konfrontiert. Die Suche nach Literatur zu meiner spezifischen Fragestellung gestaltete sich als sehr mühsam und zeitaufwändig. Wieder konnten sehr schnell Treffer zu einzelnen Teilbereichen des Themas gefunden werden. Nach Literatur zur „Geschichte des Tourismus“ oder zu „Reiseentwicklungen“ konnten schnell Treffer gelandet werden. Jedoch stand ich auch hier wieder vor dem Problem, dass erst durch eine zeitaufwändige und lange Durchsicht der Treffer ergab, ob relevante Punkte für meine Fragestellung enthalten sind. Grundsätzlich ist zu sagen, dass ich die gleichen Suchbegriffe für die Recherche in den Datenbanken verwendet habe, die sich auch schon in vorangegangenen Übungen bewährt haben.

Sehr schwierig gestaltete sich im Laufe der gesamten Recherchetätigkeit immer die Suche nach Hintergrundinformationen und Lektüre zu Reisezeitungen bez. Reisezeitschriften. Hierfür scheinen sich die geschichtswissenschaftlichen Fachdatenbanken weniger zu eigenen. Eine Recherche in kommunikationswissenschaftlichen Fachbibliotheken scheint hier der Onlinerecherche vorzuziehen zu sein.

Recherche in H-SOZ-U-KULT und H-NET

Bei der Recherche auf H-SOZ-U-KULT habe ich, vor allem zum Suchbegriff „Tourismusgeschichte“ zahlreiche Treffer gelandet, die auch den zeitlichen Rahmen meiner Fragestellung beinhalten. Doch leider waren mir viele Treffer auch schon aus der Recherche in anderen Datenbanken bekannt. So tauchten die Angaben zu Rüdiger Hachtmanns Texten in jeder deutschsprachigen Datenbank auf, in der ich in diesem Semester gesucht habe. Weiter gefächerte Suchbegriffe wie „Reisen im 19. Jahrhundert“ haben zu einer Fülle an Treffern geführt, die aber nichts mit dem Suchbegriff zu tun hatten.

Bei der Recherche auf H-Net habe ich mich nur schwer bis gar nicht zu Recht gefunden. So einfach die Suchfunktion auf H-SOZ-U-KULT ist, so scheint sie im ersten Moment auch auf H-Net zu sein. Doch selbst einfache Suchbegriffe führen zu keinen Treffern. Die Arbeit mit H-Net bedarf sicher einer längeren Einarbeitung in die Datenbank um effizient Recherchieren zu können.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Recherche auf Historical Abstracts

Ich habe für mein Thema auf „Historical Abstracts“ folgende englische Suchbegriffe verwendet:

History of Traveling
Tourism in Austria
Tourism in the 20th Century
History of tourism
Traveling journals
Tourism newspapers

Ich habe bei der Suche nicht sehr viele Treffer gefunden, die zeitlich und räumlich zu meinem Thema passen. Die Treffer waren meist sehr spezifisch und nicht so allgemein, wie ich es mir erhofft hätte. Außerdem kamen viele Treffer zum Raum Japan und USA.
Unter dem Suchbegriff „History of tourism“ war die Suche am erfolgreichsten. Hier habe ich auch meine Ressource gefunden die ich auf der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek der Uni Wien wiedergefunden habe. Hier wurde ich auf die Homepage der Zeitschrift „Journal of Tourism History“ verwiesen, auf der ich den Artikel kostenpflichtig erhalten könnte.

Vari, Alexander, Histories of tourism: representation, identity and conflict, in: Journal of Tourism History, Nov2010, Vol. 2 Issue 3, 242-245, 4.

Wikipedia in der Wissenschaft?

Die im Blog verfügbaren Texte zeigen, dass die Diskussion darum ob Wikipedia im wissenschaftlichen Bereich zitierte werden darf sowohl leidenschaftliche Befürworter, wie auch Gegner hat. Ich bin der klaren Auffassung, dass Wikipedia im Rahmen vom wissenschaftlichen Schreiben niemals zitiert werden darf. Ich spreche dieser freien Enzyklopädie nicht ab, dass sie einen guten anfänglichen Überblick zu Themen geben kann. Außerdem erhält man bei einigen Artikeln gute Quellenangaben denen man selbst nachgehen kann. Dies sollt aber auch der einzige Zweck bleiben um Wikipedia zu verwenden. Das Argument mehrere Autoren wären besser als ein einziger als Experte ausgewiesener Autor ist für mich nicht haltbar. Die Redewendung „Viele Köche verderben den Brei“ trifft meiner Meinung nach hier eindeutig zu. Auch die Peer-Review Verfahren kann ich nicht als Argument für Wikipedia sehen. Jeder Autor, egal mit welcher Intention, kann mit etwas Geduld und mehreren Autorenaccounts jeglichen Inhalt online stellen. Hier kann ich mich auf persönliche Erfahrungen stützen. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass Fachleute hinter Wikipediaeinträgen stehen. Dies ist allerdings völlig irrelevant, denn es ist nicht nachweisebar. Wissenschaftliches Schreiben ist in Zeiten von Online-Bibliothekskatalogen und Online-Datenbanken viel einfacher geworden als es das noch vor 15 Jahren war. Sich auf Wikipedia-Einträge zu verlassen, von denen 1 Prozent des Angebots möglicherweise wirklich wissenschaftlichen Standards genügt, finde ich sehr gefährlich, wo es doch so viele andere Angebote gibt.

Montag, 21. November 2011

Datenbankrecherche UB Wien & ÖNB

Bei meiner Recherchen in den Datenbanken der UB-Wien und der Österreichischen Nationalbibliothek habe ich folgende spannende Ressourcen für meine Themenstellung gefunden:

https://dbs.univie.ac.at/

Project MUSE
Zugriff: CAMPUS


DigiZeitschriften
Zugriff: CAMPUS


JSTOR - Journal Storage
Zugriff: CAMPUS


Anno - Austrian Newspapers Online
Zugriff: FREE


APA Defacto CAMPUS
Zugriff: CAMPUS


http://www.onb.ac.at/kataloge/externe_datenbanken.htm

Bilddatenbank Bildarchiv Austria
Bildplattform der Österreichischen Nationalbibliothek
http://www.bildarchivaustria.at/
Verfügbar: frei im Web zugänglich

OLC Zeitgeschichte
OLC-SSG Zeitgeschichte
Online Contents Zeitgeschichte
http://HAN.onb.ac.at:80/han/SSGZeitgeschichte
Verfügbar:zugänglich an allen Internet-Arbeitsplätzen der Österreichischen Nationalbibliothek und extern für Personen mit gültiger Jahreskarte

Freitag, 4. November 2011

Schlagwortrecherche im OBV

Ich habe diese Suchmaschine das erste Mal verwendet und ich habe mich sehr gut zu Recht gefunden. Das Handling war sehr einfach und meine Suche hat sehr gute Ergebnisse gebracht. Ich habe für mein Thema „Reisetrends und Reisekultur am Anfang des 20. Jahrhunderts“ mit folgenden Begriffen recherchiert:

Tourismusgeschichte: Hier habe ich sehr viele Treffer erzielt. Ich habe trotz der großen Trefferzahl schnell brauchbare Literatur gefunden.

Reisetrends: Unter den drei erzielten Treffern hat sich nichts Passendes für mich befunden, da es sich um Arbeiten zu Reisetrends der Gegenwart gehandelt hat.

Reisezeitung: Hier fand ich unter dem Begriff kaum Forschung zu Reisezeitungen sondern nur tatsächliche Zeitungsausgaben. In der Mehrzahl des Begriffs gab es keine Treffer.

Reisezeitschriften: Bei diesem Begriff kamen Treffer die schwer einzuschätzen sind ob sie für meine Arbeit brauchbar sind, da sie sehr stark gegenwartsbezogen sind.

Geschichte des Fremdenverkehrs in Österreich: Auf den Begriff „Fremdenverkehr“ bin ich erst während meiner Recherche gestoßen. Darunter habe ich sehr viele gute Werke gefunden.

Unter den Begriffen Reiseentwicklung und Österreichtourismus habe ich keine Treffer erzielt.

Die Suche nach Reisekultur, „Reiseboom im 20. Jahrhundert“ und „Entwicklung des österreichischen Tourismus“ hat nur sehr wenige Ergebnisse, die auch für meine Arbeit irrelevant sind, gebracht.

Donnerstag, 3. November 2011

Recherche in Lexika und Enzyklopädien

Ich habe mich dazu entschlossen mich bei meiner Recherche in Lexika und Enzyklopädien zu meinem Thema erst einmal auf den Grundbegriff Reisen zu spezialisieren. Dies habe ich als wichtig empfunden um auch einen breiteren Einstieg in die Thematik für meine Arbeit zu finden. In GEO habe ich unter diesem Begriff einen sehr informativen Eintrag gefunden. Es werden die Unterpunkte Transportmittel und Motivation des Reisens beschrieben. Zeitlich umreißt der Artikel die Antike bis hin ins 20. Jahrhundert. Im Brockhaus bin ich dann auf einen Eintrag gestoßen, der sich mit Reiseliteratur beschäftigt. Dieser Artikel ist in die Epochen Antike, Mittelalter, Frühzeit und Aufklärung, 19. Und 20. Jahrhundert aufgegliedert. Er beinhaltet die wichtigsten Quellen und Reiseliteraten der jeweiligen Epoche. Somit erhält man einen schönen Überblick über die schriftliche Dokumentation von Reiseerlebnissen. In Meyers Universallexikon konnte ich nur ganz kurze Einträge zu Reisegewerbe und Reisescheck finden. Dies ist für meine Arbeit zwar nicht relevant, aber es zeigt doch, dass man sich bei der Wahl einer Enzyklopädie vorher genau überlegen muss wo man nachsieht und ob ein so allgemeines Lexikon wie Meyers nützlich sein kann.
Obwohl es nicht zu meinem Forschungszeitraum gehört, habe ich auch im Lexikon des Mittelalters recherchiert um mich über die Anfänge des Reisens zu informieren. Dabei bin ich auf einen rieseigen Eintrag gestoßen, der 5 Seiten umfasst. Er beinhaltet Reisen und Reisebeschreibungen aus den Regionen Westen, Byzanz, Islamischer Bereich und Judentum. Hier konnte ich Begrifflichkeiten entnehmen, die für meine weitere Recherche sehr nützlich sein können. Da ich mich dazu entschlossen habe mein Thema über die Quelle „Reisezeitungen“ zu erarbeiten, habe ich auch in Zeitungslexikas geschaut. Dabei sind mir aber nur Werke in die Hände gefallen, die JournalistInnen namentlich verzeichnen, sowie deren Arbeitsplatz. Diese Informationen sind aber für meine Arbeit eher irrelevant.

Literaturverzeichnis:

Gaede, Peter-Matthias[Hrsg.]: GEO Themenlexikon in 20 Bänden. Band 19. Geschichte: Epochen, Menschen, Zeitenwenden. Ostr-Z. Bibliographisches Institut, Mannheim, 2007.

Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden. Band 18. Rad-Rüs. 19.Auflage, Brockhaus, Mannheim, 1992.

Meyers Universallexikon. Brockhaus in der Wissenmedia, 2007.

Lexikon des Mittelalters. Band 7. Planudes-Stadt. Stuttgart u.a., 1999.

Montag, 24. Oktober 2011

Recherche auf Infonet und im Institutionenverzeichnis bei Clio Online

Auf der Internetseite http://infonet.bmukk.gv.at/ habe ich folgende Institutionen gefunden, die bei der Recherche für mein Thema „Das Reisen am Beginn des 20. Jahrhunderts“ interessant sein könnten:

Österreichischer Alpenverein
Alpinbücherei - Zweig Innsbruck

Eisenbahnmuseum Straßhof

Erzbergbahn- und Wintersportmuseum; Verein Erzbergbahn

Österreichische Nationalbibliothek
Globenmuseum

Österreichische Nationalbibliothek
Kartensammlung

Kamptaler Sommerfrischemuseum

Ski- und Heimatmuseum St. Anton am Arlberg - Kandaharhaus
St. Antoner Fremdenverkehrsförderungs-GmbH

Oberösterreichische Landesmuseen
Oberösterreichisches Schifffahrtsmuseum

Eisenbahnmuseum Straßhof
Österreichisches Luftfahrt-Archiv

Auf http://www.clio-online.de/site/lang__de/40208107/Institutionen.aspx bin ich auf folgende interessante Einträge gestoßen:

Touriseum. Südtiroler LandesMuseum für Tourismus (Museum)

Historisches Archiv zum Tourismus am Willy Scharnow-Institut [Freie Universität Berlin] (Archiv)

Bock, Benedikt (Forscher: Schwerpunkte: Mittelrhein, Oberes Mittelrheintal, Tourismus, Thomas Cook, John Mason Cook, Karl Baedeker, Tourismusgeschichte, Rheinreise, Reiseführer, Reiseliteratur)

Kolbe, Wiebke (Forscherin: Schwerpunkte: Tourismusgeschichte; Seebad- und Kurortgeschichte; Erinnerungskulturen; Geschlechtergeschichte; vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung)

Das Reisen am Beginn des 20. Jahrhunderts

Schon immer reisten die Menschen. Reisen im ursprünglichen Sinn bezeichnet die Bewegung von einem Ort zum anderen. Sehr unterschiedlich sind allerdings die Gründe, die jemandem zu einer Reise bewegen können, und auch die Mittel der Fortbewegung. Unter dem Allgemeinbegriff „Reisen“ fallen Pilgerreisen, Kriegszüge, Bildungsreisen etc. Aber erst spät entwickelte sich eine Art Tourismus und Vergnügungsreisen. Das Reisen im 20.Jahrhundert erlebte in Österreich einen regelrechten Boom. Das zeigt sich auch in der Vielzahl an speziellen Reisezeitschriften die zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem österreichischen Markt erschienen sind. Die Reisenden sahen sich zu dieser Zeit mit anderen Problemen konfrontiert als heute. Die Möglichkeiten des Reisens waren im Vergleich zur heutigen Zeit noch relativ begrenzt aber trotzdem zeigt sich im Vergleich zum Beginn des 19. Jahrhunderts eine neue Spannbreite von Reisezielen und Reiseformen. Nicht zuletzt ist das auch auf einen weiteren Ausbau der Infrastruktur, wie zum Beispiel der Ausbau der Eisenbahnstrecken, zurückzuführen. Noch immer konnten wohl nicht die breite Masse große Reisen antreten aber die Zahl derer, die diese Möglichkeit in Anspruch nehmen konnten stieg. Interessant wird bei der Bearbeitung des Themas „Reisen um die Wende zum 20. Jahrhundert“ sein, wie Reisen in der Habsburgermonarchie in diesem Zeitraum ausgesehen hat. Welche Tourismusformen herrschten vor, welche Personengruppen reisten, welche Tourismusgebiete waren die „Hotspots“ des Reisens am Anfang des 20. Jahrhunderts.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Analoge und digitale Rechercheressourcen

Analog habe ich zur Recherche bislang verschiedene Enzyklopädien, z.B. Brockhaus, und verschiedene Lexika verwendet. Ich habe in verschiedenen Bibliotheken recherchiert und in Bibliographien von Diplomarbeiten und Sammelbände Anregungen gesucht. Die Unterhaltung mit ProfessorInnen und StudienkollegInnen hat sich ebenfalls als sehr nützlich erwiesen.
Im digitalen Bereich verwende ich zur Recherche den Bibliothekskatalog der Nationalbibliothek, den UB-Wien Katalog, die Quellenverzeichnisse von Wikipediabeiträge, die verschiedenen Google-Tools wie Google-Scholar etc. In meinem Geschichtestudium habe ich bereits die Zeitschriftendatenbank Anno und Monasterium.net verwendet. Weiters habe ich schon häufig Onlinematerial anderer Universitäten verwendet, z.B. Folien von Lehrveranstaltungen oder PDF-Files.

Nutzung des Web 2.0

Ich hatte ein Profil auf StudiVZ als ich mit dem Studium begonnen habe, habe dies aber vor geraumer Zeit gelöscht. Ich nutze nun Facebook. Meinen Twitter-Account verwende ich hauptsächlich um mich zu informieren und kaum als aktive Schreiberin. Im Laufe meines Studiums bin ich mit vielen Lehrplattformen in Kontakt gekommen wie Blackbox Vister, Fronter und Moodle. Ebenfalls nutze ich das Forum auf derstandard.at.

Bloggen oder nicht bloggen? Das ist hier die Frage!

In den Beiträgen über den Nutzen von Weblogs in der Wissenschaft wurde viel über Chancen und Möglichkeiten, aber auch Probleme mit dieser noch wenig verbreiteten Vermittlungsform diskutiert. Ich habe mir selbst dazu meine Gedanken gemacht, die ich auch vielfach in diesen Beiträgen wieder gefunden habe. Es ist unbestritten, dass man über Weblogs sehr schnell Forschungsergebnisse publizieren kann. Man hat hier die Chance unkompliziert in einen Diskurs und Wissensaustausch mit den Blogbenützern zu treten. Tipps und Anregungen für die eigene Arbeit können einfach eingeholt werden. Über die Weblogs kann ein globaler Wissensaustausch sehr schnell erreicht werden. Der Blog bietet dadurch, dass er sich durch kurze und prägnante Einträge auszeichnet die Chance auch Laien wissenschaftliche Themen und Diskussionen verständlicher zu machen. Ohnehin kann der Blog dazu dienen, dass sich die Geschichtswissenschaft einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich macht und damit auf ein weiteres Interessentenfeld zugehen kann. Natürlich darf man aber nicht nur blauäugig von den Vorteilen sprechen. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die nicht sehr Internetaffin sind, werden aus dem „aktuellsten“ Diskurs ausgeschlossen. Auch die Qualitätsdiskussion darf vergessen werden. Bloggen kann schließlich jeder der sich mit dem Internet auskennt und auch der Zeitdruck der mit der Schnelllebigkeit des Internets einher geht könnte qualitativen Beiträgen hinderlich sein.
Bloggen oder nicht bloggen? Es geht nicht um die Frage ob die Geschichtswissenschaft bloggen soll, sondern wie!

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